Das Tauchbad nach der Sauna

Das Tauchbecken nach der Sauna – besonders geschätzt von Abgehärteten – gehört zu den so genannten Kaltwasseranwendungen. Diese kühlen die Haut nach dem Aufguss rasch ab und erzeugen zusätzlich einen Kältereiz.

Kaltwasseranwendungen und was sie bringen

Die meisten Saunabesucher kennen die kalte Schwallbrause und das dazugehörige Kreischen jener, die sie zum ersten Mal testen. So viel vorweg: an sich sollte man nach dem Aufguss duschen, und zwar nicht sofort eiskalt, sondern lauwarm, und dann erst die Kaltwasseranwendungen wirken lassen. Neben der Schwallbrause gibt es noch den Kneipp Guss mit dem Kaltwasserschlauch und das Tauchbecken.

Alle drei Anwendungen bringen ein schnelles Ansteigen des Blutdrucks, was für Menschen mit normalem Blutdruck eine Kreislaufstärkung bringt. Menschen mit niedrigem Blutdruck erleben eine Stabilisierung des Blutdrucks. Wer jedoch unter Bluthochdruck leidet, sollte die Kaltwasseranwendungen vermeiden.

Das Tauchbecken: kurz und wirksam

Das Eintauchen in das Tauchbecken nach dem Aufguss ist extrem erfrischend, die Hautregeneration wird angeregt und wie beschrieben der Kreislauf gestärkt. Vor dem Eintauchen in das Tauchbecken unbedingt lauwarm duschen! Im Tauchbecken sollte man sich nicht lange aufhalten, man steigt hinein, atmet ruhig ein, taucht unter und verlässt das Becken nach etwa zehn Sekunden wieder. Wer seiner Gesundheit Gutes tun will, stellt hier keine Rekorde auf 😉

Besonders reizvoll ist ein solches Tauchbecken oder Badefass natürlich gleich neben der eigenen Gartensauna. Hier kann es nach Lust und Laune genutzt werden, also auch an heißen Sommertagen zum Abkühlen. Auch hier gilt es, vorher kurz zu duschen!

Das Tauchbecken-Bild wurde uns zur Verfügung gestellt von Isidor, dem Experten in Sachen Tauchbecken, Holzpool und Badefass.

Nach der Saunazeremonie

Mit dem letzten Aufguss und dem letzten Abkühlen ist für viele Menschen der Saunagang vorbei. Man darf aber daran denken, dass auch nach dem letzten Gang ins Tauchbecken der Körper noch nachschwitzt! Besonders empfohlen wird darum nach dem letzten Abkühlen ein warmes Fußbad. De vorher stark verengten Blutgefäße werden nun schonend wieder erweitert, man schwitzt nur noch mäßig nach und fühlt sich angenehm erfrischt und erwärmt. Das Fußbad darf etwa fünf Minuten dauern – und dann ab in die gemütliche Wärme, mit reichlich Flüssigkeit und einem lauschigen Ausklang des Saunaabends!